Regelmäßig erweitern wir auf unserem Blog, unseren eigenen Blick auch durch die Brille spannender Persönlichkeiten und Experten und laden diesen zum Gespräch ein. Wir möchten von ihrem Wissen und ihrer Erfahrung lernen und über aktuelle Entwicklungen in den Austausch kommen.
Im September haben wir mit Johannes Neukirchen gesprochen und durften an seinem reichen Erfahrungsschatz und Erlebnissen teilhaben. Johannes Neukirchen wurde 1969 durch Helmut Kohl in die Landesregierung von Rheinland-Pfalz geholt und arbeitete schließlich lange Zeit als Vertreter der Landesregierung beim Bund (1972-1991). Durch seine Zeit dort und anschließend als Bevollmächtigter des Vorstands von sowohl BMW (1991-2003) als auch Lanxess (2005-2017) ist er seit langem Teil des politischen Geschehens und kennt die Zusammenhänge von Politik, Unternehmen und Gesellschaft so gut wie kaum ein anderer.
Wir haben ihn gefragt, wie sich politisches Handeln verändert hat, welche Faktoren heute an Einfluss gewinnen und worauf es bei politischer Interessensvertretung ankommt.
Heute veröffentlichen wir den ersten Teil unseres Gesprächs mit Johannes Neukirchen. In den kommenden Wochen veröffentlichen wir noch den zweiten und dritten Teil des Gesprächs.
In diesem ersten Teil geht es um verschiedene Transformationsprozesse, die zu einer Veränderung der Politik geführt haben. Es geht um die Fragmentierung unserer Gesellschaft, und darum, wie politische Positionierung an Langfristigkeit und Perspektive verloren hat.
Außerdem haben wir darüber gesprochen, in welchem Verhältnis Unternehmen und Institutionen zueinanderstehen und wie Unternehmen durch bestimmte Formate Zugang zur Politik gewinnen.
Lesen Sie den ersten Teil des Gesprächs hier: Interview mit Johannes Neukirchen – Teil 1