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OpenAI, das Unternehmen hinter ChatGPT und GPT-4, hat gestern Plugins für ChatGPT vorgestellt. Diese ermöglichen es Dritten, aktuelle Daten über eine Schnittstelle der KI bereitzustellen. Dadurch wird das Problem des fehlenden Zugangs zu aktuellen Informationen, insbesondere im Bereich Politik und Kommunikation, teilweise gelöst – ein entscheidender Faktor in unserer Branche.

Während die neuen Funktionen schrittweise eingeführt werden, gibt es schon eine erste Liste mit Entwicklungspartnern für eine Pilotphase. Aufmerksame PolitTech-Nerds werden mit Fiscalnote einen großen amerikanischen Anbieter einer Politikmonitoring-Plattform entdecken. Dies wirft natürlich die Frage auf: Wie sieht es bei den Anbietern in Deutschland aus?

Und tatsächlich bewegt sich hier einiges. PolicyInsider-AI, Polit-X und Policylead entwickeln und testen gerade alle KI-basierte Features, die in naher Zukunft ihren Weg in die jeweiligen Produkte finden werden. Das bedeutet jedoch nicht, dass die bisherigen Produkte gänzlich ohne KI auskommen. Panalis verwendet bereits seit Jahren ein eigenes KI-Modell, und PolicyInsider-AI setzt die KI – wie der Name schon verrät – intensiv im Produkt ein. Vermutlich nutzen alle Anbieter KI auf die eine oder andere Weise im Hintergrund.

Die spannende Frage, die Open AI (Entwickler von ChatGPT) und sein deutscher Wettbewerber Aleph Alpha aufwerfen, ist, inwieweit wir in Zukunft mit den Plattformen durch einfache Fragen statt Suchabfragen interagieren können. Und ob wir nur Treffer erhalten oder sogar eine benutzerspezifische Auswertung oder Zusammenfassung erwarten können. Wir behalten diese Entwicklungen im Auge und sind sehr gespannt.

PS: Wer sich ebenfalls für das Thema interessiert, sollte nächste Woche Polit-X im Auge haben